Konfi-Kunstwerke Teil 1
So viele Schäfchen…
… sind zu Lucy in die Lukaskirche gekommen. Vielen Dank!
Die Schäfchen haben es gut – sie dürfen alle zusammen in einer Bank sitzen. Wenn wir ab dem 10.Mai wieder in der Lukaskirche zum Gottesdienst zusammen kommen dürfen, dann werden wir sehr viel mehr Abstand voneinander halten müssen. Wir sind gerade dabei heraus zu finden, was und wie das in der Lukaskirche gehen kann. Über die Bedingungen, wie wir miteinander Gottesdienst feiern können, informieren wir Sie und Euch rechtzeitig auf dieser Seite.
Bis dahin treffen wir uns auf jeden Fall noch „Sonntags auf dem Sofa“.
Sonntags auf dem Sofa
„Der Herr ist mein Hirte. Mir wird nichts mangeln.“ Der Anfang von Psalm 23 gehört zu den berühmstesten Texten der Bibel. Und die Vorstellung von Gott oder Jesus als einem guten Hirten, der sich aufmerksam und fürsorglich um seine Herde, die Menschen kümmert, gehört zu den ältesten Bildern von Gott. Jesus sagt von sich selbst: „Ich bin der gute Hirte“. Was heißt das, zu diesem Hirten zu gehören? Dazu gibt es Gedanken, Lieder und etwas zum Mitmachen.
Und wo sind die anderen Schafe?
Das Schaf auf diesem Bild heißt Lucy. Sie besucht gerade die Lukaskirche. Aber die Kirche ist so leer. Wo sind nur alle anderen „Schäfchen“, die auch zur Lukasgemeinde gehören? Lucy will nicht alleine bleiben. Deshalb:
Malt, bastelt, zeichnet ein Schaf. Macht einen Spaziergang zur Lukaskirche. Sucht nach Lucy. Wenn Ihr sie gefunden habt, dann setzt, stellt, legt Eure Schäfchen dazu. Vielleicht wollt Ihr auch Euren Namen dazu schreiben? Dann sehen alle, wieviele „Schäfchen“ des guten Hirten es hier in Bubenreuth gibt!
Das Lied, das zum „Sonntag vom Guten Hirten“ passt, hat vor ungefähr 300 Jahren eine junge Frau geschrieben: Henriette von Hayn. In unseren Ohren klingt ihre Sprache heute süß und kitschig. Damals war es eine Revolution. Mehr dazu in der Andacht oben. Hier kann man mitsingen:
Und ein Loblied geht immer!
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Bunte Steine als Zeichen der Hoffnung
Sonntags auf dem Sofa
„Wie die neugeborenen Kinder“ sollen wir sein, so sagt es der Name des ersten Sonntags nach Ostern. Auf Latein: „Quasimodogeniti“. Aber was, wenn ich mich gerade nicht wie neu geboren fühle, sondern eher müde und erschöpft? Dazu hat der Prophet Jesaja einen Rat.
Lektor Arndt Freytag hat für diesen Sonntag die Andacht eingesprochen, Sinje und Pascal Mühlich haben die Musik gemacht.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!
Der kleine Augenblick
Ostermontag – Runter vom Sofa!
Es ist immer noch Ostern!
Heute gibt es allerdings nichts zum Zuhören. Denn so unterschiedlich die biblischen Ostergeschichten auch sein mögen, in einem sind sie sich ziemlich einig: den Auferstandenen, den trifft man draußen. Maria Magdalena hat ihn im Garten getroffen. Gut, nicht in ihrem eigenen, sondern in dem des Grabbesitzers Josef von Arimathäa. Aber draußen im Garten. Und die beiden Jünger, die sich auf den Weg nach Emmaus gemacht haben, die haben den auferstandenen Jesus beim Spazierengehen getroffen. Als Mitwanderer.
Also: wenn Sie die Osterbotschaft hören oder sehen wollen, dann gehen Sie raus. Allein oder zu zweit, ganz egal. Und dann Augen auf! Wer weiß, wer oder was Ihnen und Euch da begegnet… Denken Sie für sich oder miteinander darüber nach: „Ostern, das ist für mich, wenn…“ „Auferstehung, das ist für mich wie…“ „Meine schönste Osterbotschaft heißt:… “
Bringen Sie, bringt Euren österlichen Gedanken an die Lukaskirche. Im Atrium neben der Kirche ist eine lange Leine aufgespannt. Und da ist Platz für Ihre und Eure Osterbotschaften und Grüße. Man kann etwas dazu hängen. Oder sich eine Osterbotschaft von der Leine pflücken und mit nachhause nehmen.
Ich wünsche Ihnen und Euch viele österliche Begegnungen!
Wenn Sie dann abends genug frische Luft getankt und österliche Gedanken mit anderen ausgetauscht haben, dürfen Sie sich auch gerne wieder auf das Sofa begeben und den Tag um 19 Uhr mit einem Ostermontagsgottesdienst von HolyDaysUnited abschließen. Unter dem Motto „Gemeinde. Vernetzt. Erleben.“ wurde bei diesem Projekt die Vision eines Gottesdienstes, der Gemeinden und einzelne Personen aus ganz Deutschland zu einer großen Gottesdienstgemeinschaft vernetzen soll, in die Tat umgesetzt. Über folgenden Link sind Sie herzlich eingeladen, diesen Gottesdienst von zuhause aus mitzufeiern und sich auch selber – zum Beispiel durch Gebetsanliegen – einzubringen: http://sublan.tv/gottesdienste/#/events/196/attendee
Mehr Informationen über das neu ins Leben gerufene Projekt finden Sie hier: https://holy-days-united.de
Ostersonntags auf dem Sofa
Wenn Sie jetzt so gegen 10 Uhr die Glocken läuten hören… dann sollten Sie vom Sofa noch einmal aufstehen. Denn:
Wir bringen die Osterbotschaft zum Klingen!
Um 10 Uhr läuten die Glocken der Lukaskirche, der Pfarrkirche Maria Heimsuchung und der Josefskirche für unsere ökumenische Osteraktion: # OsternvomBalkon. Um 10.15 Uhr soll es ein vielstimmiges „Christ ist erstanden“ geben. Nehmen Sie sich Ihr Gesangbuch (Nummer 99, im Gotteslob Nr. 318), gehen Sie in den Garten, auf die Terrasse oder vor die Haustür. Singen oder spielen Sie „Christ ist erstanden“, alle drei Strophen. Wenn Sie oder Ihre Nachbarn selbst nicht Musik machen können, lassen Sie sich von Trompete und Orgel auf dieser Seite unterstützen. Stellen Sie sich notfalls mit dem Smartphone ans Fenster! In ganz Deutschland werden am Ostersonntag Menschen so miteinander musizieren – denn mit einem Aufruf zu dieser Aktion endet auch der Ostergottesdienst im ZDF.
Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!
Haben Sie schon gesungen? Dann gibt es hier etwas zum Zuhören:
Was haben Ostereier, Osterhasen, Glocken und Lichter mit der Auferstehung zu tun? Ein paar Gedanken von Pfarrerin Christiane Stahlmann.
Noch ein Osterlied zum Mitsingen: „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit“. Wer an Ostern schon mal in der Lukaskirche war, der weiß, dass man bei jedem „Halleluja“ einen österlichen Freudensprung in die Luft machen kann.
Hier gibt es noch eine weitere Ostergeschichte zum Vorlesen und einen Bastelvorschlag:
Falls Ihr beim Spazierengehen an der Lukaskirche vorbei kommt, könnt Ihr mal kurz ins „Atrium“ neben der Kirche schauen. Vielleicht lässt sich da was finden…
Ostermontag lohnt es sich übrigens auch hier wieder vorbei zu schauen.
Ihnen und Euch fröhliche und gesegnete Ostern. Bleibt behütet!
Karfreitag
Die Glocken schweigen. Der Altar ist leer geräumt. Nur eine Dornenkrone erinnert an die Klage und die Not des ersten Karfreitag: Jesus, Sohn Gottes, Träger aller Hoffnung auf eine neue Welt, stirbt qualvoll am Kreuz. Zurück bleiben Furcht, Erschrecken und Trauer…
Karfreitag. Ein dunkler Tag. Ein Tag, den wir nur aushalten können, weil wir wissen: in diesem Ende wird ein neuer Anfang liegen. Noch ist es nicht so weit. Noch spüren wir sie – die Angst, die Verlassenheit, die Not. Aber auch dieses Ende wird nicht gnadenlos bleiben. Diesem Geheimnis denken wir nach – mit Worten und Musik.
Musik: Alex Stahlmann, Oboe; Sinje Mühlich, Orgel
Sprecherin: Christiane Stahlmann