Sonntags auf dem Sofa
Diese Woche war eine Woche des Richtungswechsels:
– Am Montag hat die Sonne ihren höchsten Stand erreicht und nun ihren Lauf wieder umgekehrt.
– Am Donnerstag war Johannistag: Johannes der Täufer rief am Jordan zur Umkehr auf und damit zu einem Richtungswechsel im eigenen Leben.
– Am Freitag war der Gedenktag des Augsburger Bekenntnisses: vor 491 Jahren haben die evangelischen Reichsstände das Schriftstück an Kaiser Karl V. übergeben. Der 25. Juni erinnert somit an einen Perspektivenwechsel in den kirchlichen Strukturen.
Im Podcast erzählt heute Vikarin Elisabeth Niekel auch von einem Richtungswechsel: von einem „Voneinander-weg“ zu einem „Aufeinander-zu“ in der Versöhnung. Die Lieder hat Organistin Sinje Mühlich eingespielt.
Wie ist Versöhnung? Wie fühlt sie sich an? Dazu gibt es ein schönes Lied, das viele Umschreibungen und Bilder dafür bereithält. Versöhnung ist: wie ein Fest nach langer Trauer, ein offenes Tor in einer Mauer, wie ein Brief nach langem Schweigen … Den Liedtext finden Sie hier.
Das Wochenlied für diese Woche spricht vom Vertrauen auf Gott in allen Anforderungen und Widrigkeiten des Lebens. Wenn Sie zu Hause mitsingen, empfehle ich die Strophen 1,3,5 und 6. Besonders die sechste Strophe: „Soll ich auf dieser Welt/mein Leben höher bringen/durch manchen sauren Tritt hindurch ins Alter dringen/so gib Geduld; vor Sünd/und Schanden mich bewahr,/dass ich mit Ehren trag/all meine grauen Haar. Den Liedtext finden Sie hier.
Ihnen und euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!