Heiligabend auf dem Sofa
Kaum brennt die vierte Kerze am Adventskranz, schon ist Heiligabend. Vielleicht haben Sie schon sehnsüchtig darauf gewartet, dass es so weit ist. Vielleicht ist auch alles viel zu schnell gegangen und es gab noch gar keine Zeit auch nur im Advent anzukommen… und jetzt feiern wir, dass Gott in diese Welt kommt. Trotz aller Widersprüche und Widerhaken, in alles Dickicht aus Erwartungen und Anforderungen, auf ungewöhnlichen Wegen. Als Lukasgemeinde hat uns durch die Adventszeit das Bild von der schwangeren Maria, unterwegs durch den Dornwald begleitet. Lassen Sie sich das noch einmal vorsingen:
In allen Weihnachtsgottesdiensten wird in diesen Tagen die Geschichte vorgelesen, wie Gott das erste Mal zur Welt gekommen ist. Der Evangelist Lukas hat sie aufgeschrieben. Lektor Arndt Freytag hat sie für Zuhause aufgenommen:
Die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium, Kapitel 2, Verse 1-20
An Heiligabend kommt Gott zur Welt und drückt jedem und jeder von uns sein Kind in den Arm. Warum er das macht und was das bedeuten kann, darüber denkt Pfarrerin Christiane Stahlmann nach.
Das traditionelle Schlusslied jedes Weihnachtsgottesdienstes ist „O du fröhliche“ (den Text finden Sie hier). Das können Sie jetzt auch mitsingen, unterstützt von der Lukasweihnachtsgemeinde aus dem vorletzten Jahr. Vielleicht soll vorher noch ein Licht am Christbaum oder eine Kerze brennen?
Seit über sechzig Jahren geht die Kollekte in den Gottesdiensten an Heiligabend an Brot für die Welt. Das geht auch vom Sofa aus: Kollekte für Brot für die Welt . Oder Sie machen einen Spaziergang zur Lukaskirche, dort liegen Spendentütchen für Ihre Gabe aus. Herzlichen Dank!
Wenn Sie doch noch Lust auf einen Weihnachtsgottesdienst in und um die Lukaskirche bekommen haben: hier geht es zur Übersicht aller Angebote in den Weihnachtstagen.
Allen Großen und Kleinen wünschen wir frohe und gesegnete Weihnachten!
Kirchentag auf dem Sofa
Am Sonntag, den 11.Juni 2023 geht der Kirchentag mit zwei großen Abschlussgottesdiensten um 10 Uhr in Nürnberg auf dem Hauptmarkt und dem Kornmarkt zu Ende. Alle, die gerne gemeinsam den Gottesdienst besuchen wollen, treffen sich am Sonntagmorgen bereits um 7.30 Uhr an der S-Bahn-Haltestelle Bubenreuth. Dafür ist keine Anmeldung nötig, einfach mitfahren! Die Rückfahrt erfolgt individuell.
Wer den Abschlussgottesdienst lieber von zuhause aus mitfeiert, wird entweder im Fernsehprogramm von ARD oder BR fündig, die den Gottesdienst übertragen. Oder Sie verfolgen den Livestream des Kirchentages, der auch die Einstimmung und den Schluss des Kirchentages zeigt.
Dazu geht es hier lang: https://www.kirchentag.de/schlussgottesdienst
Weltgebetstag 2023: „Glaube bewegt“
An jedem ersten Freitag im März ist der Weltgebetstag. Schon seit über 100 Jahren laden Frauen aus verschiedenen Nationen in über 150 Ländern zum gemeinsamen Gebet ein. In jedem Jahr kommt die Gottesdienst-Liturgie aus einer anderen Gegend der Welt, dieses Jahr aus Taiwan. „Ich habe von eurem Glauben gehört“, heißt es im Bibeltext Eph 1,15-19. Wir wollen hören, wie die Taiwanerinnen von ihrem Glauben erzählen und mit ihnen für das einstehen, was uns gemeinsam wertvoll ist: Demokratie, Frieden und Menschenrechte.
So können Sie teilnehmen:
In einem Ökumenischen Gottesdienst zum Weltgebetstag am Freitag, den 3.März 2023 im Pfarrsaal von St. Elisabeth in Möhrendorf.
Oder bequem vom Sofa aus: Bibel TV sendet einen Gottesdienst am Freitag, den 3. März um 19 Uhr. Dieser Gottesdienst lässt sich auch online mitfeiern: Unter www.weltgebetstag.de oder direkt bei www.youtube.com (dort „Weltgebetstag der Frauen Deutsches Komitee e.V.“ eingeben).
Auch im Frauenkreis der Lukasgemeinde am Dienstag, den 7. März um 14.30 Uhr beten und feiern wir mit den Frauen aus Taiwan.
Ein wichtiger Teil des Weltgebetstags ist die Kollekte, die weltweit der Unterstützung von Frauen zugute kommt. Bitte helfen Sie mit. Einfach den QR-Code scannen und über das Online-Formular spenden:
Bankverbindung: Weltgebetstag der Frauen e.V., Evangelische Bank EG, Kassel
IBAN: DE42 5206 0410 0404 0045 40
BIC: GENODEF1EK1
Heiligabend auf dem Sofa
Jetzt ist es so weit und es kann Weihnachten werden. Trotz allem, was auch dieses Jahr vielleicht anders ist als erhofft und erträumt, kommt Gott in diese Welt. Wir feiern die Geburt seines Sohnes Jesus im Stall von Bethlehem, staunen mit den Hirten und singen mit den Engeln.
Feiern Sie mit – egal ob alleine oder mit anderen, an Heiligabend nachmittags oder dann, wenn es für Sie und Euch Weihnachten wird.
Stimmen Sie sich ein mit dem Weihnachtslied „Hört der Engel helle Lieder “ (den Text finden Sie hier) . Anders als in der Lukaskirche, in der es zur Zeit nur ein Klavier gibt, erklingt hier zur Begleitung noch die Orgel (eine Aufnahme aus dem Jahr 2021), gespielt von Sinje Mühlich:
In allen Gottesdiensten in der Lukaskirche wird am Heiligen Abend die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium vorgelesen. Lektor Arndt Freytag hat sie für zuhause aufgenommen:
Dass man in der Welt Vertrauen haben und dass man für die Welt hoffen darf, ist vielleicht nirgends knapper und schöner ausgedrückt als in den Worten, mit denen die Weihnachtsoratorien die frohe Botschaft verkünden: „Uns ist ein Kind geboren“.
Hannah Arendt
Pfarrerin Christiane Stahlmann schaut mit diesem hoffnungsvollen Blick auf die Weihnachtsgeschichte und die Erzählung von der Geburt des Gotteskindes im Dunkel der Welt.
Das traditionelle Schlusslied jedes Weihnachtsgottesdienstes ist „O du fröhliche“ (den Text finden Sie hier). Das können Sie jetzt auch mitsingen, unterstützt von der Lukasweihnachtsgemeinde aus dem letzten Jahr. Vielleicht soll vorher noch ein Licht am Christbaum brennen?
Seit sechzig Jahren geht die Kollekte in den Gottesdiensten an Heiligabend an Brot für die Welt. Das geht auch vom Sofa aus: Kollekte für Brot für die Welt . Oder Sie machen einen Spaziergang zur Lukaskirche, dort liegen Spendentütchen für Ihre Gabe aus. Herzlichen Dank!
Noch mehr Weihnachten gewünscht? Aber gerne! Dieses Jahr gibt es drinnen und draußen wieder vielfältige Gottesdienstangebote. Zur Übersicht geht es hier: Weihnachten 2022
Ihnen und euch gesegnete und fröhliche Weihnachtstage!
Pfingstmontag auf dem Sofa
Wer sich an Pfingstmontag nicht selbst auf den Weg zum „Bayerischen Kirchentag“ auf dem Hesselberg machen möchte, kann den Festgottesdienst um 10 Uhr bequem vom Sofa aus mitfeiern.
Zur Livestream auf youtube geht es hier: https://bayerischer-kirchentag.de/festgottesdienst/
Frohe und beschwingte Pfingsten!
Konfirmationen 2022
An den Wochenenden vom 7./8. Mai und 14./15. Mai feiern 22 Jugendliche in unserer Lukaskirche ihre Konfirmation. Wir freuen uns über das JA der Jugendlichen zu ihrer Taufe und zu einem Glauben, der weiter wachsen soll – und geben ihnen gerne Gottes Segen mit auf den Lebensweg. Wer aus der Lukasgemeinde mitfeiern mag, ist in den beiden Vorabendgottesdiensten jeweils am Samstag um 17 Uhr herzlich willkommen. Im Konfirmationsgottesdienst am Sonntag um 10 Uhr brauchen wir noch einmal alle Plätze für die Konfirmand:innen und ihre Gäste. Eine Ausnahme ist der Kindergottesdienst am Sonntag: da sind an beiden Wochenenden alle Kinder willkommen, die Lust auf Kindergottesdienst haben.
Um zu Hause in Gedanken mitfeiern zu können, haben wir die Konfirmationspredigt für Sie aufgenommen. Auch einige Lieder, die im Konfirmationsgottesdienst gesungen werden, finden Sie hier auf der Webseite. Sinje Mühlich hat sie eingespielt.
Das Lied „Tut mir auf die schöne Pforte“ ist für viele „das“ Konfirmationslied überhaupt. Lassen Sie sich damit einstimmen und stimmen Sie mit ein. Den Text finden Sie hier.
„Was bleibt?“ – darüber denkt Vikarin Elisabeth Niekel in der Konfirmationspredigt nach. Sie hat sich dabei von dem Lied „Irgendwas bleibt“ der Band Silbermond inspirieren lassen. Die Predigt hat zwei Teile. Nach dem ersten Teil finden Sie einen Link zum Anhören des Liedes „Irgendwas bleibt“.
Hören Sie sich nun das Lied von Silbermond an und klicken Sie dazu: https://www.youtube.com/watch?v=GsRuJjgyZdQ
Den Liedtext dazu können Sie hier nachlesen.
Nach der Predigt kommt im Gottesdienst die Verlesung der Konfirmationssprüche und die Einsegnung. Vorher singen wir das Lied: „Komm, heilger Geist“. Den Text finden Sie hier.
Zum Abschluss ein Lied, das auch im Konfirmationsgottesdienst gesungen wird: Da wohnt ein Sehnen tief in uns. Den Text finden Sie hier.
Wir hoffen, Sie konnten auf diese Weise gut mitfeiern und einen Eindruck vom Konfirmationsgottesdienst gewinnen.
Bleiben Sie behütet!
Ostermontag – runter vom Sofa!
Dem auferstandenen Jesus begegnet man draußen: beim Spazierengehen oder im Garten. Sogar auf dem Friedhof! Das erzählen die Ostergeschichten. Also: runter vom Sofa, wenn es auch für Sie und euch Ostern werden soll. Falls einfach nur Spazierengehen zu langweilig ist, dann kommt einfach in der Lukaskirche vorbei. Dort gibt es am Ostermontag Ideen, nach was man unterwegs alles Ausschau halten könnte. Oder ein paar Gedankenanregungen für ein Gespräch auf dem Weg. Das geht auch mit sich selbst. Frohe und gesegnete Ostern!
Ostersonntag auf dem Sofa
Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden!
Das kann man heute gar nicht oft genug sagen, hören, singen, glauben: der Tod ist besiegt. Das Leben beginnt noch einmal neu. Nichts von dem, was uns Angst macht und schreckt, hat die letzte Macht.
Singen Sie gleich mal davon, mit dem ältesten Osterlied, das sich in unserem Gesangbuch findet:
Wie schön, wenn einem der Osterjubel heute leicht über die Lippen kommt! Für alle anderen erzählt der Evangelist Markus eine Ostergeschichte mit offenem Schluss. Und Pfarrerin Christiane Stahlmann denkt darüber nach, wie das ist, wenn man sich an Ostern erstmal überhaupt nicht freuen kann.
Manchmal hilft es, wenn gar nichts mehr geht, in Bewegung zu kommen. Deshalb hier noch ein Osterlied zum Mitsingen: „Wir wollen alle fröhlich sein in dieser österlichen Zeit“. Wer an Ostern schon mal in der Lukaskirche war, der weiß, dass man bei jedem „Halleluja“ einen österlichen Freudensprung in die Luft machen kann.
An den Ostertagen ist die Lukaskirche geöffnet – dort kann man sich die neue Osterkerze anschauen, die am Ostersonntagmorgen noch vor Sonnenaufgang ein erstes Mal angezündet wurde. Am Ostermontag gibt es außerdem ein paar Anregungen für einen Osterspaziergang.
Nach Ostern macht „Sonntags auf dem Sofa“ eine Pause. Wir haben in der Kirche Platz für alle, die gerne kommen wollen – und bitten auch nur noch freundlich darum, in vollen Gottesdiensten eine Maske zu tragen, wem es möglich ist. Wir freuen uns auf die Begegnung „in echt“!
Ihnen und euch fröhliche und gesegnete Ostern. Bleibt behütet!
Karfreitag zu Hause
Der Karfreitag ist ein stiller Tag. Die Kirchenglocken schweigen. Es ist ein Tag des Gedenkens an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz. Und trotzdem wird gesungen. Es sind Passionslieder, die mit ihren Moll-Tonarten in die Ernsthaftigkeit des Tages einstimmen und die Seele bewegen. Eines davon ist „Herr stärke mich, dein Leiden zu bedenken“. Sinje Mühlich hat es am Klavier eingespielt. Den Text finden Sie hier.
In den Evangelien ist die Szene des Todes unterschiedlich beschrieben. Beim Evangelisten Johannes: „Er neigte sein Haupt und verschied“; beim Evangelisten Matthäus: „Und Jesus schrie abermals laut und verschied.“. Leise und laut: darüber spricht Vikarin Elisabeth Niekel im Podcast. Dabei wird auch Bezug auf den Urbi-et-Orbi-Segen von Papst Franziskus am 27. März 2020 genommen. Zu diesem Anlass wurde damals das Kruzifix aus der Kirche San Marcello al Croce auf den Petersplatz gebracht. Fernsehkameras fingen ein, wie die regennasse Christusfigur wirkte, als ob sie weint. Einen filmischen Eindruck davon können Sie hier einsehen.
Den Choral „O Haupt voll Blut und Wunden“ hat das Streichquartett eingespielt (Armin Buder, Geige; Alex Stahlmann, Oboe; Christian Heßler, Bratsche; Hedwig Heßler, Cello). Der Liederdichter Paul Gerhardt hat auf Grundlage eines lateinischen Hymnus aus dem Mittelalter mit seinem Text eines der bekanntesten Passionslieder geschaffen. Den Text finden Sie hier.
Ihnen und euch einen gesegneten Karfreitag. Bleibt behütet!
Sonntags auf dem Sofa
Heute ist Palmsonntag. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche – die Woche, in der wir Jesus durch seine letzten Lebenstage begleiten. In der Lesepredigt, die Lektorin Daniela Streitenberger für Sie und Euch eingesprochen hat, geht es um Abschiedsgedanken, die Jesus mit seinen Jüngerinnen und Jüngern geteilt hat.
Das „Wochenlied“, das uns an diesem Sonntag wieder mit allen Gemeinden zwischen Flensburg und Berchtesgaden verbindet, stimmt auf die Karwoche ein:
Das zweite Lied besingt die Liebe Gottes. Singen Sie mit Sinje Mühlich am Klavier mit!
EG 638 Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer.
In diesem Jahr können wir nach zwei Jahren Pause endlich wieder gemeinsam Ostern in der Kirche feiern. An Karfreitag und Ostersonntag können Sie noch vom Sofa aus mitfeiern. Nach dem Ostersonntag macht „Sonntags auf dem Sofa“ dann wieder eine Pause. Denn dann sind die Einschränkungen durch die Pandemie so gering, dass wir wieder mit vielen Menschen in der Kirche zusammen sein können.
Ihnen und Euch einen gesegneten Sonntag. Bleibt behütet!